“Der kleine Text Ein Leben Jäckis, 1969 in der österreichischen Zeitschrift protokolle gedruckt, aber selbst Kennern kaum je ins Auge gefallen, gehört zu den ungewöhnlichsten Veröffentlichungen Hubert Fichtes: In ausgeprägt komischer Prosa lässt er darin seinen Protagonisten Jäcki, Zentralgestalt fast aller seiner Romane, eine Pirouette der Geschlechtsumwandlungen und der damit verbundenen Paarsituationen durchlaufen, kontrastiert mit Zitaten aus einer populärhistorischen Chronik, die einige Etappen der gewalttätigen Geschichte des 20. Jahrhunderts verzeichnet.”
(Aus: Jan-Frederik Bandel, “Messer und Scheide – Androgynie, Bisexualität und Gewalt bei Hubert Fichte”, in Neue Rundschau, 121. Jahrgang 2010, Heft 4, S. 205–216, hier 205.) More…